17.05.2017  12:16

Austausch zum Thema erneuerbare Energien

Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist in Armenien ein strategisches Ziel. Das Land hat dazu gute Klimabedingungen. Die Entwicklung der erneuerbaren Energien ist eine zentrale Säule der Energiewende auch in Deutschland. In Armenien legt man großen Wert auf diesbezüglichen Austausch mit den deutschen Kolleginnen und Kollegen. Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat ihn ermöglicht – Experten und Politiker aus den beiden Ländern trafen sich zum Gespräch in Berlin.

V.l.n.r.: Norayr Harutyunyan, Professor an der Technischen Universität Armenien; Aram Gevorgyan, Stellvertretender Direktor für Wissenschaft und Außenkontakte, Technische Universität Armenien; Ruzan Harutyunyan Leiterin von Renewable Energy Producers Association, Dr. Thomas Schrapel, Leiter des Regionalprogramms Politischer Dialog Südkaukasus; Albert Weiler MdB, Hayk Harutyunyan, Stellvertretender Minister für Energie und Bodenschätze; Hrant Ter-Gabrielyan, Leiter der Engineering-Technical Group, Armenia Renewable Resources and Energy Efficiency Found; Liana Marukyan, KAS-Projektkoordinatorin in Jerewan.

Im Rahmen des Besuches wurde die armenische Delegation, geleitet von dem stellvertretenden Minister für Energie und Bodenschätze, Hayk Harutyunyan, von dem Präsidenten des Deutsch-Armenischen Forums e. V., Albert Weiler MdB, empfangen. Dabei berichtete Weiler über die deutsche Energiepolitik, diesbezüglichen politischen Inhalte einzelner Parteien sowie aktuelle Projekte im Bereich erneuerbare Energien.

In Armenien ist man zuversichtlich, dass in den nächsten Jahren viel in erneuerbare Energien investiert wird. Momentan tragen erneuerbare Energiequellen bereits 40 Prozent zur Stromerzeugung bei. Laut Vize-Energieminister werden die bis 2025 voraussichtlich 65 Prozent des Bruttostromverbrauchs im Land decken.